| zurück | Anton "Tonsch" Buchner (bis 2011)
 
tonsch_bio_1

Tonsch_Bio_2

Tonsch_Bio_3

Tonsch_Bio_4

Eine musikalische Familie
Am 8.12.1961 erblickte Tonsch in Bergen (Oberbayern) das Licht der Welt. Er war seit diesem Tag ständig von Musik umgeben. Sein Vater spielte Gitarre. Opa geigte, Mutter, sowie Schwester sangen und musizierten auf Orgel, Akkordeon und Klavier. Mit vier Jahren begann er Klavier zu lernen, übergab dann an seine Schwester, da diese mit den Tasten besser zurechtkam. Mit zehn Jahren bewaffnete ihn seine Mutter mit einer alten Ziach und meldete den Sohn im Bergener "Haus des Gastes" zum Unterricht an. Ein Jahr später beendete er die Musikschule weil er selbstgereimte Stücke eh viel besser fand und keine Lust auf Tonleitern und Hausaufgaben hatte.
Mit 16 brachte ihm seine damalige Freundin die ersten Akkorde auf der Gitarre bei. Das gemeinsame Musizieren (Songs von L. Cohen, Cat Stevens, Simon & Garfunkel usw.) war aber dann zum Scheitern verurteilt weil der Freundin sehr schnell die Griffe ausgingen.
In der Realschule gesellte er sich wegen der vielen Freistunden zur Schulkapelle

Die ersten Bands
Interessant wurde es für Tonsch erst, als er mit seinen Spezln "Brei" und "Hutzi" auf Prüfungen lernen wollte, dann aber mit ihnen im Keller Bandinstrumente entdeckte. Sie gründeten flugs darauf die "Flying Pavies", eine deutschsprachige Band mit Fredl Fesl-Texten im Rock- und Popp-Sound.
Nachdem Brei sein erstes eigenes Kuhglocken-Schlagzeug erstand, zogen auch Tonsch und Hutzi mit eigener Ausrüstung, bestehend aus Nachkriegsröhrenradio für die Verstärkung der Stromgitarre und Zitherverstärker aus den 50-er-Jahren für den E-Bass, nach.
Songs, wie z.B. "Proud Mary" und "Sandler" wurden geschmettert. Unter gehobenem Alkoholeinfluss flutschten dann auch eigene Kompositionen durch die freiwillige Selbstkontrolle ("Tüttensee", "Eigenlob stinkt"). Immer öfter, und mit wachsender Fangemeinde, fanden sie sich im Rohbau zusammen, um Krach zum Getränk zu zelibrieren.
1984 führte sie der musikalische Bandweg aus dem Rohbau heraus. Als "Rohbau" spielten sie fortan Hauseinweihungspartys und einen Musikwettbewerb im der Traunsteiner Disco "Xanadu", wo sie nach bereits ausgesprochener Disqualifikation doch noch den fünften Platz belegen konnten. In den folgenden Jahren wurden "Rohbau" oft gebucht (ESV, Squashhalle, Polizei, Baamhacke) und bekamen Anfang ´87, als "Emma" an den Tasten zu ihnen stieß, mit den "Schellenberger Spitzbuam" eine musikalische Schwester.
Die beiden Bands wurden gerne im Doppelpack für diverse Trinkanlässe engagiert. Nicht selten war die Zeche der Musikanten höher als deren Gage.

Juni 1987 - Vachendorf, Bierzelt

Den ersten Teil des Abends gestalteten die "Schellenberger Spitzbuam". Das Publikum dopte die Musikanten mit hochprozentigen Drinks derart, dass der zweite Teil von "Rohbau" nicht mehr zu Ende gebracht werden konnte. Die 900 Festzeltbesucher, darunter viele Bekannte, mussten somit auf "Rohbau" verzichten. Nach dem "Skandal von Vachendorf" wurde die Band in der Gegend seltener gebucht.
Tonsch gab das Zeit mit anderen Bands ("Englstoa Sextett" und "Vagabunden") zu experimentieren. Mit den "Vagabunden" (Sepp, 75 Jahre; Emma, 55 und Koni, 65) spielt er noch manchmal, z. B. Goldene Hochzeiten.

Der Watzmann ruft
Im Sommer ´89 lernte Tonsch Stefan Eberlein kennen und im Dezember führten sie mit 13 Mann fünfmal "Der Watzmann ruft", von Wolfgang Ambros, auf.
Als es gerade gut für ihn lief, zwangen ihn private Gründe, das Musizieren zu beenden. 500 Polizisten jubelten "Rohbau" in Mitterfelden bei einer Polizeiveranstaltung zu, als die Band zum Abschied aufspielte.

Der Neuanfang
1993 fing Tonsch wieder an, mit den "Spitzbuam" und "Rohbau" Musik zu machen. Er stand dann auch öfters mit "Kurt Ostbahn" auf einer Bühne.
Am Traunsteiner Stadtfest 1999 sah er dann "MIC MAC", sang spontan ein Set mit und wurde ein halbes Jahr später festes Mitglied der Band. Sein Spezialgebiet sind die österreichischen Sänger. Tonsch ist mittlerweile ein unverzichtbarer Frontmann bei "MIC MAC" geworden.



|   Home   |   Biografie   |   Live-Termine   |   Bildergalerie   |   Songs   |   Links   |   Kontakt   |